Friedenspläne zwischen Trug und Hoffnung
Es gibt sie, die Friedenspläne. Ob und wie sie Chancen zur Durchsetzung haben, steht im Moment in den Sternen. Hoffnung gibt das von der USA und Russland ausgearbeitete Rahmenabkommen, das in 28 Punkten die einzelnen Schritte zu einer definitiven Friedenslösung festhält. (Link)
Zu viele Akteure versuchen eine Friedenslösung zu verhindern bzw. möglichst lange hinauszuschieben. Auf der einen Seite wächst die Sorge, dass ein baldiger Friede den Profitkalkülen der Kriegswirtschaft einen Strich durch die Rechnung macht. So sind beispielsweise die Aktien der Rheinmetall AG nach Ankündigung des Friedensplanes um 15 % eingebrochen (Link).
Wenn man berücksichtigt, wie viele Milliarden bereits für die Rüstungsindustrie eingeplant worden sind – allein 800 Milliarden für ReArm-Europa – ist es mehr als verständlich, dass einige Experten ein Friedensabkommen erst für 2027 erwarten. (Link).
Auf der anderen Seite sind es zu viele Politiker, die Kriegseuphorie geschürt haben und nun befürchten, ihr Gesicht zu verlieren.
Dass in der Zwischenzeit viele tausend Soldaten und Zivilisten hingemetzelt werden, gehört zu den „Kollateralschäden“, die in Kauf genommen werden, damit die Börse und die Politik stimmt.
Auch das Argument „Wir tun dies zum Wohle und zur Souveränität der Ukraine“ ist zu hinterfragen. Was wollen die Menschen in der Ukraine wirklich? Auch dazu möchten wir eine vom Mainstream-Bild abweichende Meinung einbringen. (Link).
Denys Yelisevych ist ein libertärer ukrainischer Aktivist, der sehr kritisch zu dem steht, was sich derzeit in der Ukraine abspielt.
Sicherlich sind all diese Informationen nur Fragmente einer tragischen Kriegsszenerie. Doch ermöglichen sie einen breiteren Blickwinkel auf das Geschehen.



