An meine Freunde aus dem „Malser Weg“
Geschätzte Freunde aus nah und fern, erinnert ihr euch, wie ich immer meine wöchentlichen Rundschreiben begonnen habe? Mit folgenden zwei Sätzen: “Horcht euch bitte die Meinung jener an, die das Gegenteil von dem sagen, was in meinen Rundschreiben verkündet wird! Hinterfragt alles, glaubt wenig blind, denkt immer selber nach.“
Ich glaube, dass diese Aussage richtiger und wichtiger denn je ist, gerade in Anbetracht der „unfriedlichen“ Zeiten, in denen wir uns befinden.
Und auch in Anbetracht von Meinungsmanipulationen und Kriegshetzereien, die z.T. von ganz oben gesteuert werden.
Meine Rundschreiben waren deshalb auch immer ein Beitrag zur Gewissens- und zur Meinungsbildung. Auf vielen Ebenen.
Als langjähriger Sprecher des „Malser Weges“ war [und bin] ich Zeuge eines „Krieges gegen die Umwelt“, der mit Unmengen von Pestiziden in den konventionellen Vinschger Apfelplantagen geführt wird.
Umweltzerstörungen im Allgemeinen verschärfen Konflikte. Ja, sie sind – siehe just die Weltklimakonferenz in Belèm (Brasilien) – sehr oft auch Ursachen für Konflikte.
Ukrainekrieg und Gazakrieg sind nur ein kleiner Teil aller Kriege, die gerade auf unserer Welt geführt werden, aber da sie vor unserer Haustüre stattfinden er- und aufschrecken sie umso mehr.
Mit den Südtiroler Freunden Susanne, Arno, Erwin und Sepp habe ich vor geraumer Zeit einen Friedensblog gegründet, denn der Frieden fällt bekanntlich nicht vom Himmel, und wir wollen den vielen Friedensinitiativen einen kleinen Ort und eine kleine Stimme geben.
Unter https://www.friedensblog.net/warum-wir-diesen-friedensblog-starten/ schreiben wir u. a: „Unser Anliegen ist es, der schweigenden Mehrheit, die sich den Frieden wünscht, eine Plattform und eine Stimme zu geben. Wir möchten den Frieden aktiv lobbyieren und Menschen ermutigen, ihr Gesicht zu zeigen und offen Stellung zu beziehen. Es ist an der Zeit, dass die private Überzeugung zur öffentlichen Bewegung wird. Wir verlangen von unseren Politikern und Politikerinnen, dass der Staat und die Europäischen Union glaubhafte diplomatische Anstrengungen für ein Ende des Krieges unternehmen und die Kriegstreiberei beenden. Frieden in Europa und Sicherheit für alle ist möglich.“


