Reaktionen zum Rundbrief #3

In diesem Beitrag listen wir die Reaktionen auf unseren 3. Rundbrief auf. Die Auflistung erfolgt in chronologischer Reihenfolge.

Danke für euren Einsatz. Grad Buch fertig geschrieben (vorgestern), über die Rückoptanten… und alle sagen, es darf nie mehr Krieg geben… ich hab so traurige Geschichten gehört, 80 Jahre nach Kriegsende sind die Schatten da, auch bei den Nachkommen. So wichtig da hellhörig zu sein, meine Kids hören zunehmend Leute mit Heil Hitler grüßen (meine Tochter arbeitet bei den Nachteulen/ streetworker von Forum Prävention) ihr könnt gerne meinen Namen dazuschreiben, wohne in Bozen, ganz liebe Grüße,
AnAstrid Kofler

Hallo an alle! Ich möchte mich für euren Einsatz für Frieden bedanken. In einer Zeit, wo medial allenthalben wieder Kriegsgeflüster verbreitet wird, ist die Stimme aus dem Volk, die sich für Frieden ausspricht, umso wichtiger.  Gern unterstütze ich dies auch mit meinem Statement:

Angesichts der anhaltenden Kriege in der Ukraine und im Gazastreifen, aber auch anderer militärischer Konflikte, die wir weniger stark auf unserem westlichen Radar haben,  möchte ich meine tiefe Besorgnis und mein klares Bekenntnis zum Pazifismus zum Ausdruck bringen.

Ich lehne jegliche Form von Gewalt als Mittel zur Lösung politischer oder territorialer Konflikte ab. Krieg bedeutet immer Leid i großem Maße – für Zivilisten, für Soldaten, für ganze Gesellschaften. Kein geopolitisches Ziel rechtfertigt die Zerstörung von Leben, Städten und Lebensgrundlagen.

Die zwei obgenannten Kriege sind ein klarer Bruch des Völkerrechts und müssen ebenso unmissverständlich verurteilt werden. Beide Konflikte zeigen auf erschütternde Weise, wie Gewaltspiralen eskalieren und Menschlichkeit auf der Strecke bleibt.

Ich appelliere an die beteiligten Parteien sowie die internationale Gemeinschaft, sofortige Schritte in Richtung Waffenstillstand und Friedensverhandlungen zu unternehmen. Es braucht Dialog statt Waffen, Vermittlung statt Eskalation. Ein dauerhafter Friede ist nicht militärisch herstellbar – er kann nur durch Verständigung, gegenseitige Anerkennung und den unbedingten Willen zur Versöhnung erreicht werden.

Insofern stelle ich mich auch unmissverständlich gegen den jetzt in Europa ausgebrochenen Aufrüstungswahn und gegen die von vielen Medien unterstützte und subtil forcierte Kriegspropaganda.

Wenn schon, muss mehr Geld in die Friedenstauglichkeit und nicht in die Kriegstauglichkeit investiert werden!

Luis Spath, Lana

Hier mein Beitrag, den du gerne veröffentlichen darfst. Danke für dein Engagement!

Ich begrüße und unterstütze den Friedensblog, weil die zunehmende Militarisierung unserer Gesellschaft bedenkliche Ausmaße annimmt. Geschichte und Gegenwart zeigen: Waffen schaffen keinen Frieden, sondern verlängern nur Konflikte und Leid. Statt weitere Milliarden in Aufrüstung zu investieren, sollten wir diese dringend für den Klimaschutz und die Energiewende einsetzen – denn die ökologische Krise ist die eigentliche Bedrohung unserer Zukunft.  

Frieden bedeutet nicht nur die Abwesenheit von Krieg, sondern auch gerechte Lebensbedingungen und den Schutz unseres Planeten. Der Friedensblog setzt hier ein wichtiges Zeichen und fordert zum Umdenken auf: Weg von der Eskalation, hin zu nachhaltigen Lösungen. Dafür stehe ich voll und ganz.  

Hier einen Auszug aus meinem letzten Vortrag in Bologna 

L’Alleanza atlantica ha deciso di aumentare la spesa militare al 5% del PIL entro il 2035. Per l’Italia ciò si tradurrebbe in un aumento da 34 a oltre 100 miliardi annui. Con questa somma, si potrebbero riqualificare in modo profondo quasi 6.000 appartamenti ogni giorno, creare migliaia di posti di lavoro, combattere la povertà energetica, migliorare la qualità dell’aria e mitigare la crisi climatica.

Norbert Lantschner
Erd-Charta-Botschafter
Ambasciatore-Carta-Della-Terra, 05.07.2025

“Facciamo in modo che la nostra epoca venga ricordata per il risvegliarsi di un nuovo rispetto per la vita, per la tenacia nel raggiungere la sostenibilità, per un rinnovato impegno nella lotta per la giustizia e la pace e per la gioiosa celebrazione della vita.”
Dalla Carta della Terra

 
„Lasst uns unsere Zeit so gestalten, dass man sich an sie erinnern wird als eine Zeit, in der eine neue Ehrfurcht vor dem Leben erwachte, als eine Zeit, in der nachhaltige Entwicklung entschlossen auf den Weg gebracht wurde, als eine Zeit, in der das Streben nach Gerechtigkeit und Frieden neuen Auftrieb bekam und als eine Zeit der freudigen Feier des Lebens.“
Aus der Erd-Charta

Ich schließe mich aus tiefster Überzeugung, aus Liebe zum Leben und im Glauben daran, dass Frieden und soziales Miteinander-Umgehen der einzig gangbare Weg in eine gute Zukunft für so viele Menschen als möglich ist, eurem Friedensappell an.

Krieg bringt vielen Menschen Elend, Not, Unmenschlichkeit, nimmt ihnen Leben und Zukunft. Einigen wenigen Menschen bringt er Macht und viel Geld.

Der Homo sapiens (sapiens) sollte seinem Namen Ehre erweisen und mitDENKEN und entsprechend handeln. Wir haben genügend Beispiele aus Vergangenheit und Gegenwart, um zu wissen, was passiert, wenn Krieg herrscht und welche Krisen nach einem Krieg (nicht) zu bewältigen sind.
Ich bin dankbar, dass ich in Frieden aufwachsen durfte und hoffe, dass ich auch mein weiteres Leben in Frieden leben kann.
Ich bin mir sehr bewusst, dass das nicht selbstverständlich ist und dass ich Glück hatte und habe, in dieser Zeit und an diesem Ort geboren worden zu sein.

Jeder von uns kann im kleinen Umkreis (Familie, Freundeskreis, Arbeitsplatz, Vereinsleben, Dorfleben…) täglich Frieden, Respekt und Menschlichkeit verbreiten. Und mit seinem Konsumverhalten gewisse Entwicklungen unterstützen. Oder eben nicht.

Mit freundlichen und friedlichen Grüßen
Magdalena Gasser, Steinegg

Wir schliessen uns eurem Friedensappell an!

Der Herr Johann Mair trifft den Nagel auf den Kopf,die Kirchlichen sind an den Verbrechen der CoronaZeit mit Schuld!

Mich beschäftigt immer wieder die Frage: kann man mit Waffen Frieden schliessen?

Eindeutig NEIN, nur die Waffenindustrie schöpft aus Kriege satte Gewinne.

„Stellt euch vor es wäre Krieg und keine geht hin!“
Mit Dankbarkeit
Waldner Tanja aus dem Burggrafenamt

Ich stimme vollinhaltlich zu und danke für euren Einsatz. Krieg ist immer die schlechteste Lösung. Gewalt führt zu neuer Gewalt. Diplomaten schicken, nicht Panzer. Krieg wird gemacht, Notstand lässt sich planen. Für Brot ist der Mensch bereit, Freiheit und Moral zu opfern. Superreiche, Psycho- und Soziopathen, haben erkannt, dass die Wirtschaft nicht ewig so weiterlaufen kann und dass eine gerechte Verteilung der Güter (mit Absicht) nicht funktioniert. Für einige wenige Milliarden Menschen könnte der Planet wieder ausreichen. Der Einzelne kann nur dort, wo er seine Füße hat, aktiv werden: Freundschaften pflegen, Netzwerke bauen und sich nicht verrückt machen lassen. Pflegen wir Menschlichkeit. Verzeihen ja, vergessen nicht, damit wir aus dem Erlebten lernen können. 

Oswald Waldner, Meran

Enrico Berlinguer sagte einmal:
„Se vuoi la pace, prepari la pace.“
(Interview mit Enrico Carra, Il Tempo, 1983)

So sehe ich es auch.
Barbara Kinzner, Gossensaß

Liebes Team,
Ich finde euren Rundbrief sehr kraftvoll und wichtig – endlich spricht jemand das aus, was viele spüren, aber oft nicht in Worte fassen können. Die Entwicklungen im Nahen Osten, insbesondere das unermessliche Leid der Menschen in Palästina, bewegen mich tief. Ich kenne viele Menschen aus der Region, auch hier in Südtirol, und weiß, wie sehr diese Gewalt sie betrifft – persönlich, emotional, familiär. Auch deshalb unterstütze ich eure Initiative von Herzen. Ich bin einverstanden, dass mein Name und mein Wohnort veröffentlicht werden. Es ist höchste Zeit, dass wir uns zeigen – für Frieden, Gerechtigkeit und eine Politik, die das Leben schützt, statt es zu zerstören.

Herzliche Grüße,
Verena Tröbinger, Burgstall

Danke für euer Dranbleiben, euren friedlichen, aber entschlossenen Spirit.

Wenn das Bewusstsein sich weiten soll, ist es auch zu pflegen, jeder in dem Maße wie und dort wo er kann. Im Denken allein friedvoll zu sein ist schon mal ein guter Anfang. Wenn wir dann unser Innenleben diesbezüglich aktivieren und die Kraft der Verbindung und Wärme lebendig in Umgang mit unserer Nächsten einbringen und pflegen, werden auch sie davon angesteckt und stärken diese Kraft des Friedens. Wird unser Verhalten auf diese Stärkung fokussiert, bleibt unsere Energie hoch. Ein Da-gegen frißt sie hin-gegen langsam aber sicher auf. Die aktive Umwendung unserer Aufmerksamkeit von den abtrennenden und einschläfernden Impulsen hin zu den lebensfördernden, ist unser tägliches Training. Lieben Gruß
Norbert Dalsas, Brixen

Ich unterschreibe aus voller Überzeugung. Was zur Zeit vor allem in der deutschen Presse, leider z.T. auch in Südtirol, für ein Kesseltreiben und ein Trommelfeuer für die Aufrüstung und  für einen Angriffskrieg betrieben wird, ist erschreckend. Dabei ist alles auf Lügen und Erfindungen aufgebaut. Der Zweck ist eine immense Umverteilung von unten nach oben. 
Es ist erhebend, dass sich um diese Rundbriefe ähnlich gesinnte Demokraten scharen. Ich wünsche uns allen, dass unsere Stimme durchdringt, sonst laufen wir sehenden Auges in die Katastrophe.

Franz Hilpold

Vorweg mal herzlichen Dank für ihr Bemühen.

Stellen wir uns vor es gibt Krieg u. keiner geht hin, bzw. würde vorschlagen all die wortgewandten u. so überzeugten Entscheidungsträger (Politiker) samt Anhang vorweg mal an die Front zu schicken.

Was würde da wohl passieren ?

Dem Herrn Karl Stecher erlaube ich mir, in Bezug auf die Begriffe Imperialismus u. Naivität, die Empfehlung, sich die eine oder andere Rede des Prof. Jeffrey Sachs anzuhören u. das Lesen einiger Bücher des Prof. Noam Chomsky.

Markus Deutsch, Bozen

Frieden der einzige Weg gesund zu überleben für uns und unsere Kinder.

Elisabeth Viertler

Auch ich unterschreibe aus tiefer Überzeugung für den Frieden.
Niemals wird es durch Krieg Frieden auf unserem so schönen Planeten geben…
Mögen Licht und Liebe alles Dunkle auf dieser Erde friedvoll beseitigen….
Danke an alle, die sich dafür einsetzten unsere Erde menschlicher und friedvoller zu machen.

Roswitha Kröss

Danke für die Rundbriefe, dass ihr aktiv geworden seid und dieses Forum geöffnet habt. So zieht euer Impuls weitere Kreise.

Das was ihr sagt, unterschreibe ich.

Das was mir hilft in meinem Leben als Ausrichtung, ist das Bild des Gärtners mit seinem Garten. Dass ich nämlich im Umgang mit Herausforderungen, als da sein mögen: Schnecken, Wucherndes etc. nicht zum Kämpfer gegen Feinde, Eindringlinge, Zerstörer werde, sondern herausfinde, was einander und jeweils hilft, stützt, fördert, stärkt.

So, im Sinne der Permakultur, deren Gedanken ja übertragbar sind auf weitere Lebebsbereiche. In dieser Haltung gedeiht meine Lebensfreude und die meines Umfeldes.

Andreas Delago, St. Ulrich

Solange es Menschen gibt, wird es Kriege geben (Familienkriege, Nachbarschaftskriege, Völkerkriege, Weltkriege?) und solange es Kriege gibt, wird es Menschen geben, die sich für den Frieden einsetzen. Allein, diese Menschen „sitzen“  LEIDER nicht dort  wo folgenschwere Entscheidungen getroffen werden bzw. schon Jahre zuvor getroffen und besiegelt wurden.  Krieg = Macht und Geld = Macht …  Zitat: „Wer alles nur des Geldes wegen tut, der wird bald alles, nur des Geldes wegen, tun.

Ein Aufruf für Frieden …. wer möchte keinen Frieden?

DANKE, für euer unermüdliches Engagement!

Konny Schönegger aus Salzburg

Stell dir vor es ist Krieg und keiner geht hin!

Dieser (schon in die Jahre gekommene) Sticker ist aktueller denn je:
Elke Weiss-Kostorz, Diessen am Ammersee

Im eigenen und im Sinne unserer Kinder und Kindeskinder und aller unserer Nachkommen lehne ich jede Form von Gewalt bzw. Krieg ab. Konflikte müssen im Kleinen und im Großen ausgeredet bzw. diplomatisch ausverhandelt werden. Politiker müssen mit unserer Stimme zur Vernunft gebracht werden, daher bitte unterschreibt folgende Petition

 https://www.neinzumkrieg.eu

Mit friedvollen Gruessen,
Inge Granitzer

Ich bin für Frieden ohne Waffen, für Frieden durch Verhandlungen, das bedeutet Konflikte durch Gespräche und Abkommen zwischen den beteiligten Parteien zu lösen, anstatt Gewalt anzuwenden. Dies zielt darauf ab, eine dauerhafte und gerechte Lösung zu finden, die die Interessen aller Seiten berücksichtigt und zu einer friedlichen Koexistenz führt.

Mit freundlichen Grüßen 
Rosmarie Gruber, St. Johann i. Ahrntal

Klar unterzeichne ich diese Stellungnahmen gerne mit, es kann und soll auch mein Name und mein Wohnort dabeistehen. Es ist gut, dass viele Menschen sich offen zeigen und die geteilten Beiträge kann ich weitgehend mittragen. Es ist furchtbar, was da gerade heranwächst und es ist gut, dass der Widerstand an Fahrt gewinnt. Ja, es gibt eine weit verbreitete Haltung der Resignation, des Schweigens und des stillen bis offenen Einverständnisses gegenüber dem Glauben, dass Aufrüstung und Drohgebärde Frieden zur Folge habe werden. Dieser Glaube scheint schon lange Kulturgut geworden zu sein bis hinein in unseren Alltag.

Sprache und Beziehungen auf allen Ebenen sind in hohem Maße geprägt von Ausgrenzung, Verwirrung, Abwertung, Gewalt, Hass, im Kleinen wie im Großen und in Wechselwirkung. Ja, all das hat was mit Angst zu tun. Aber auch damit, dass wir dieser Haltung kaum was entgegenzusetzen haben. Hat die Friedensidee der europäischen Kultur ihre Kraft verloren? Wie präsent sind im Bewusstsein unserer Kultur die großen und starken Gedanken und Erfahrungen aus den Generationen von Vordenker*innen in der Friedens- und Konfliktforschung, in der Philosophie, in der Politik, in der gewaltfreien Aktion und Bewegung, im zivilen Widerstand? Sollten wir uns in unserem Denken, Fühlen und Tun, in unserem Reden und in unseren Beziehungen auf allen Ebenen nicht besser auf die humanistischen Ansätze besinnen, vom viel zitierten Kant aufwärts weit in die Nachkriegsjahrzehnte hinein? Sie sind in unserem Bewusstsein und Diskurs kaum mehr präsent und könnten doch Antworten auf viele Fragen geben und realere Perspektiven eröffnen als die ungehemmte Aufrüstung.

Schlüsselbegriffe wären zum Beispiel Mitgefühl und Kulturen übergreifende Solidarität. Wie schätzt ihr das ein? Wo seht ihr Möglichkeiten einer Wende?

Hermann Barbieri, Vahrn

Hallo lieber Sepp,

Als mein Direktor an der Berufsschule Brixen durfte ich deine wertschätzende Art kennenlernen und schätze deine Einsatz für ein gutes Zusammenleben, sprich Einsatz für den Frieden. Danke.

Es ist wichtig, dass wir, besonders wir Männer uns mit den Themen Kindheit, Eltern, Archetypen und dem Tod auseinandersetzen, sprich „Initiation“ Einweihung in das „Mannsein“.

So können wir uns selbst wertschätzen (gemeint ist nicht das Ego) und diese Wertschätzung nach außen in jeden Bereichen weitergeben. Somit kann Frieden in uns und unserer unmittelbaren Umgebung gelebt werden. Der Friede beginnt bei jedem Einzelnen.

Liebe Grüße aus Karneid
Meinrad Lunger

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich beziehe mich auf Ihren „Rundbrief 3“, den ich auf dem Telegram-Chat von Frau DDr. Renate Holzeisen gesehen habe, und möchte hiermit meine volle Solidarität und Unterstützung für die betreffende Initiative ausdrücken; Sie können natürlich meinen vollen Namen auch veröffentlichen!
Dazu noch ein paar persönliche Gedanken. Der Gedanke, der uns tagtäglich von den EU-Machthaber/innen und deren willfährigen Medienvertretern aufgedrängt wird, dass man nämlich mit massiver Aufrüstung („ReArm Europe„) Frieden schaffen bzw. bewahren könnte, ist vollkommen realitätsfern und wird von der geschichtlichen Erfahrung klar widerlegt: Immer mehr Waffen führen über kurz oder lang immer zum Krieg.

Diese ganze Kriegstreiberei ist umso absurder, als sie nicht nur jeglicher Grundlage – vermeintliche „Bedrohung durch Russland“ – entbehrt (wie u.a. der deutsche Philosoph Richard David Precht glaubwürdig erklärt hat), sondern auch dann fehl am Platze wäre, wenn es genannte Bedrohung wirklich gäbe; denn wie schon Albert Einstein gesagt hat: „Ich weiß nicht, mit welchen Waffen der Dritte Weltkrieg ausgetragen wird, aber im Vierten Weltkrieg werden sie mit Stöcken und Steinen kämpfen.“
Es kann nicht sein, dass man die menschliche Zivilisation aufs Spiel setzt, nur um die „europäischen Werte“ (welche?) zu verteidigen und den „bösen Putin“ bzw. die „bösen Russen“ abzuwehren: Wehren wir uns dagegen!

Nochmals Kompliment für Ihre Initiative, und beste Grüße,
Dr. Johann Gruber LL.M, Bozen

Lieber Herr Kusstatscher, lieber Johannes

Euren Friedendappell möchte ich, Ralph Weihermann, nachdrücklich unterstützen. Als Filmemacher bin ich seit 30 Jahren in Nachkriegsszenarien überall auf der Welt unterwegs- und habe gelernt: Gewalt produziert immer nur mehr Gewalt. An dieser Logik wird sich nichts ändern. Und während viele auch meiner Kollegen verbal aufrüsten: „Sind wir kriegstüchtig, Herr Pistorius?“  (ARD Talkshow mit Caren Miosga) wird mir immer klarer, wie sehr wir das miteinander brauchen- und wie viele Menschen dazu bereit sind. 

Aber politische Parteien, die den Frieden propagieren, werden mittlerweile als Duckmäuser und Realitätsverweigerer gebrandmarkt. (siehe SPD Manifest zu Russland). Und dann, Heuchlei oder nicht?  heben alle, wirklich ALLE bis auf die Faschisten einen Menschen wie Margot Friedländer auf den Schild. ‚Bleibt Menschen‘ war ihre Botschaft.

Lassen wir uns nicht einreden, dass das nicht immer noch möglich ist!
Ralph Weihermann, Köln

Die größte Katastrophe ist, dass die Angst hilflos macht. Das nutzen die militärischen und politischen Entscheidungsträger gnadenlos aus. Was können wir entgegensetzen?

1. In seinem sozialen Umfeld regelmäßig darüber sprechen und Schweigen und Tabus beiseiteschieben.

2. regelmäßige Treffen etablieren – soziale Strukturen schaffen – in Präsenz, vielleicht ab und zu online.

3. sich gegenseitig informieren, besonders über gelungenen Widerstand.

4. sich gegenseitig trösten, Mut geben, empowern.

5. gemeinsam auf die Straße gehen

6. gemeinsam einen Brief schreiben an Entscheidungsträger

7. immer wieder sichtbar werden mit seiner Meinung

8. gute Slogans finden

9. gemeinsam überlegen, was sind unsere 3 Kernbotschaften, diese dann in Leserbriefe, Flyer und ähnliches verbreiten

10 Expert*innen einladen und kleine Veranstaltungen machen

11. gewonnenen Erkenntnisse, so subjektiv sie sind, verbreiten (online, in Präsenz, schriftlich, mündlich)

12. überzeugt sein: Wenn viele kleine Leute an vielen kleinen Orten viele kleine Schritte tun, dann wird sich unser Planet ändern

13. sich nicht von der Informationsflut kirre machen lassen, sondern fokussieren

14. Propaganda abstellen, sich dem Zuhören verweigern (ich sehe z.B. kein Fernsehen mehr)

15. Freiräume schaffen und diese erhalten.

Nur Mut zum Widerstand, die Zuversicht, an der gesellschaftlichen Humusbildung für den Frieden mit teilnehmen, immer wieder wahrnehmen, dass wir viele sind, die Ohnmacht beiseiteschieben und sich sagen, jeden Tag was Positives für den Frieden tun, Widerstand leisten und auch selbstbewusst öffentlich vertreten, Beispiel sein und werden – ja das macht Druck. Sich verweigern, alles willig hinzunehmen. Alternative Werte leben anstatt dem Mainstream hinterherzurennen… Elu

Arzt und Friedensaktivist Ernst Ludwig, „Elu“ Iskenius,
Lübteen, Mecklenburg-Vorpommern

PDF Rundbrief #3:

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